Das „Internationale Sprach- und Kulturfestival (IFLC)“ ist ein weltweiter Sprachwettbewerb mit Kulturfestcharakter, an dem sich in den Kategorien „Lied“, „Gedicht“, „Tanz“ und „Darbietung“ Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren und in der Kategorie „Kultur“ bis einschließlich 19 Jahren beteiligen können. Das Festival bietet allen teilnehmenden Kindern und Jugendlichen eine Grundlage und Anregungen, ihnen bislang fremde Kulturen kennenzulernen und den interkulturellen Dialog zu praktizieren.

2002 wurde das Festival von dem Verein Türkçeder in der Türkei initiiert. Von den Erfahrungen in Deutschland inspiriert, ist die ursprünglich hervorgehobene Rolle der türkischen Sprache und Kultur bei dem Festival inzwischen zurückgetreten zugunsten einer gleichberechtigten Darstellung der unterschiedlichen und vielfältigen Sprachen und Kulturen der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen.

Das Festival dient dazu, Kinder und Jugendliche für andere Sprachen und Kulturen zu begeistern und ihnen einen wertschätzenden Zugang zu diesen zu ermöglichen. Der so erworbene Respekt vor fremden Kulturen trägt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und friedlichen Miteinander bei.

Das friedliche und tolerante Zusammenleben unterschiedlicher Lebensarten, Kulturen, Sprachen und Traditionen ist sicher eine der größten Herausforderungen für die Zukunft, wie die zahlreichen kriegerischen Konflikte in der Welt und die immer noch und immer wieder aufflammende
Fremdenfeindlichkeit zeigen. Daher bedarf es dauerhafter und vielfältiger Anstrengungen, das weltweite Miteinander zu fördern, Vorurteile abzubauen
und das offene und respektvolle Zusammenleben zu stärken.
Das Festival leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, indem sie Menschen aus unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Religion und Hautfarbe mittels der Sprache und Kultur zusammenbringen und das gegenseitige Interesse und Verständnis fördern.

Wie bereits in den vergangenen Jahren organisieren wir das Internationale Sprach- und Kultur Festival, um den Dialog von Kindern unterschiedlicher Länder, Kulturen und Lebensarten zu fördern. Dieses Jahr mit den Co-Veranstaltern, dem Verband Engagierte Zivilgesellschaft in NRW, dem TÜDESB Bildungsinstitut Berlin-Brandenburg e.V. und unseren Kooperationspartnern, BUV (Bundesverband für unternehmerische Vielfalt) und Bund deutscher Dialoginstitutionen (BDDI), sowie der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Mit diesem Projekt werden Brücken zwischen den unterschiedlichen Herkunftsländern gebaut und zwischenmenschliche Beziehungen gefördert. Die teilnehmenden Mädchen und Jungen des Sprach- und Kultur Festivals nutzen diese Plattform um auf ihre jeweilige Kultur und Lebensart aufmerksam zu machen und sie in ihrer schönsten und traditionsreichsten Form darzustellen. Sie alle treffen sich bei der Ausübung harmonischer, vorurteilsfreier und zusammenbringender Aktionen und Botschaften, sowie im friedfertigen Dialog.

Hintergrund:
Das iflc gibt es seit 2002 und ist aus der Hizmet-Bewegung (Gülen-Bewegung) hervorgegangen. Das Festival, an das überwiegend Einrichtungen dieser Bildungsbewegung teilnehmen, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem internationalen Event für Völkerverständigung und Förderung des friedlichen Zusammenlebens entwickelt. Das Fest der Sprachen und Kulturen wird zum zweiten Mal in seiner nunmehr 16 jährigen Geschichte in Berlin ausgetragen.  Mehr über das iflc erfahren Sie unter www.intflc.de

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